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Astrologie – Aberglaube oder Wissenschaft?

Die rationale Wissenschaft muss heute immer mehr feststellen, dass sie an ihre Grenzen stößt. Eben weil sie ihren Fokus auf geschlossene Systeme beschränkt. Mit anderen Worten: Die Wissenschaft arbeitet mit einer überschaubaren Anzahl von Variablen und trifft die Annahme, dass alle übrigen Einflussgrößen konstant bleiben. Alleine die Beobachtung von geschlossenen Systemen verzerrt also den Blick auf die Realität, denn kein System ist wirklich geschlossen. Wo beginnt also Rationalität und wo hört sie auf?

Betrachtet man die Astrologie zunächst als nette Smalltalkgrundlage, darf beim näheren Hinschauen durchaus die Feststellung Einzug gewinnen, dass vielleicht an ihr mehr dran ist, als man zunächst meint.

Die Astrologie bringt uns auf Basis rein astronomisch-mathematischer Gesetzmäßigkeiten Zyklen der planetaren Bewegungen näher. Schaut man analytisch auf einzelne Lebenswege oder die Menschheitsgeschichte in der Zeit zurück, kann man überrascht sein, wieviele Parallelen zwischen Lebenszyklen und universellen Dynamiken existieren. 

Wer die Hermetischen Gesetze schätzt (so z.B. wie innen so außen; wie oben so unten; wie im Kleinen, so im Großen; …) darf sie in der Astrologie durchaus wieder finden.

Astrologie veranschaulicht fern jeglicher Glaubensbekenntnisse und völlig wertfrei universelle Zyklen und Gesetzmäßigkeiten und bringt sie in Kontext zur Menschheitsgeschichte. Dabei befindet sie sich selbst in einem stetigen Beobachtungs-und Lernprozess und erschafft sich damit Wissen.

Seit Februar 2019 befasse ich mich intensiv mit der Astrologie und bin von ihr mehr und mehr fasziniert. Immer wieder bin ich überrascht, wie stimmig die Rückschau auf mein Leben im Kontext zu den planetaren Bewegungen sich zeigt. In den letzten Jahren ist in mir eine neue Achtung für die hochkomplexen Zusammenhänge entstanden und ich freue mich auf die Unendlichkeit weiterer Erkenntnisse.

Mai 2023

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