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Die Lösung liegt in der Einfachheit – Dies ist ein Satz, der mich von Jugend an begleitet. Einige Male wachte ich morgens mit diesem Satz als ein Gefühl tiefer Erkenntnis auf. Nur der Weg im Traum zu dieser Erkenntnis geriet beim Aufwachen gleich in die Vergessenheit. Was blieb, war die Suche zum Schlüssel dazu. Das Leben bot seine vielseitigen Herausforderungen und in den Erkenntnisprozessen poppte immer wieder eine Ahnung auf, die mir sagte „ ja, hier irgendwo liegt der Weg zur Einfachheit“.
Wir Menschen, so unsere Annahme zumindest, gehören zu der intelligentesten Spezies dieser Erde. Wir erleben, können uns im erleben beobachten und können den Beobachter in uns noch einmal kritisch reflektieren. Wir haben also die Fähigkeit zu abstrahieren und uns in verschiedene Positionen zu versetzen. Dabei nehmen wir nicht nur uns selbst, sondern auch unser Umfeld sowie selbst die, die auf der anderen Seite der Erde leben oder von einer anderen Spezies sind, wahr. Die Informationen, die wir erhalten gehen einher mit Empfindungen … Kurzum, was für eine Masse an Informationen erreicht unser menschliches Gehirn, die wir filtern müssen, um ihrer einigermaßen habhaft zu werden. Das, was unser Unterbewusstes nicht schon automatisch ausgesondert hat, muss unser Großhirn noch einmal filtern und in Strukturen bringen. Warum? Damit unsere Weltanschauung eine gewisse Ordnung beibehält und wir wissen, wie wir uns zum Überleben orientieren können. Was liegt als intelligente Spezies naheliegender, als für all das unser bewährtes und so erfolgreiches Großhirn zu verwenden?
Schauen wir uns das Wasserbild oben an. Stellen Sie sich vor, Sie sind eines dieser immens vielen kleinen Wassermoleküle. Sie werden von den Wellen bewegt, deren Quellen unterschiedliche Wassertropfen sind. Manche Wellen fühlen sich für Sie vielleicht angenehm an, manche Wellen vielleicht eher unangenehm. Meistens fangen wir spätestens dann zu handeln an, wenn es für uns unbequem wird. Was tun Sie? Ihr Großhirn weiß, dass Sie nur ein kleiner Wassermolekül des Ganzen sind. Man könnte sich den Wellen überlassen. Man könnte sich weiter beuteln lassen und jammern, weil man eh’ nichts bewirken kann. Man könnte versuchen, sich mit den unmittelbar umliegenden Wassermolekülen zu verbinden und den Wellen zu widerstehen. Man könnte auf der anderen Seite der Quelle sehen, dass es den Wassermolekülen dort noch viel schlechter geht und denen zur Hilfe eilen. Oder man verändert gleich den ganzen Wellengang und bekämpft die Quelle. Es gäbe eine Vielzahl von Lösungen, die unser Großhirn mit der Fähigkeit für einen Blick auf die Gesamtheit uns anbieten kann. Doch, wenn ich mir diese Lösungen anschaue, hätten diese alle einen Kraftakt als Konsequenz. Selbst dann, wenn ich passiv bliebe und die Wellen ertragen muss. Ein Kraftakt, dessen Wirkung fraglich bleibt.
Wussten Sie, dass wenn man leicht aber mit einer absolut konstanten Frequenz auf einen einzelnen Punkt einwirkt, selbst eine Stahlbrücke wie die Golden Gate Bridge in Schwankung bringen kann? So stark, dass Sie am Ende bricht?
Was wäre, wenn Sie als Wassermolekül Ihr Großhirn einfach einmal ausschalten und statt nach außen zu schauen in sich hinein horchen, hinein spüren? Sie haben eigene Schwingungen in sich, nehmen Sie die Impulse wahr, ganz wertfrei. Und wenn Ihnen ein Impuls nicht gefällt, dann hat er einen guten Grund. Fragen Sie nach dem guten Grund. Und spüren Sie weiter den Impuls, lassen Sie ihn schwingen. In Ihrem Geist, in Ihrer Seele, in Ihrem Körper bis in Ihrem Tun … wie von alleine. Und eh’ Sie sich versehen, merken Sie plötzlich, wie Sie als kleines Wassermolekül in der Gesamtheit des Wassers Wellen verursachen. Und wenn Sie die Konstanz ihres Impulses weiter behalten, schwingen die Wellen immer stärker und weiter, ohne Absicht des Einwirkens. Und es ist ganz leicht, denn Sie brauchen einfach nur Ihrem Impuls zu folgen. Sie können sich jedoch gewiss sein, dass diese Wellen Ihre Quelle im Guten haben.
Ein kleiner Impuls mit großer Wirkung. Wir müssen einfach nur Mut haben, unser Großhirn loszulassen und uns zu vertrauen. Vertrauen Sie sich und die Lösung kann so einfach sein. Sie tragen Sie bereits in sich.

Gerne können wir gemeinsam auf Ihre Lösung schauen.

Ihre Nathalie von Fischern

01.Mai 2016

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